Geschichte des Gipsabbaus in Schleitheim
Gips-Stukatur
Verputzfragmente, die in Villen der römischen Kleinstadt Iuliomagus gefunden wurden, lassen vermuten, dass die hier im 1. Jh. unserer Zeitrechnung siedelnden Römer Gipssteine gefunden und verarbeitet haben. Erste schriftliche Hinweise auf die Verwendung von Schleitheimer Gips finden wir im Staatsarchiv Zürich über eine 1709 erfolgte kleinere Lieferung an einen Stuckateur, der beim Bau der Klosterkirche Rheinau beschäftigt war. Dieser Gips wurde in Fässern als Gipsmehl, aber ungebrannt, geliefert und erst auf der Baustelle, je nach benötigter Menge zu Baugips gebrannt. Erste schriftliche Hinweise für die Verwendung von Gips in Schleitheim sind eine im Gemeindearchiv aufbewahrte Rechnung aus dem Jahre 1712. Einem Hans Heinrich Bächtold bezahlte man für das «Gemeindstuben Ibssen» neun Gulden. An anderer Stelle wurden für «Ibss mallen», 24 Kreuzer ausgegeben. 1758 finden wir die Bezeichnung eines «Gibsmann» Jakob Russenberger. Die dannzumal abgebauten und verarbeiteten Quantitäten waren sicher noch sehr gering, wurde Gips doch vorwiegend für Innenverputze und Feuerschutz um die offenen Herdstellen verwendet. Auch konnte jeder der Gips (Keupergips) auf seinen Äckern fand, diesen selber verwerten oder vermarkten. Das änderte sich schlagartig, als Gips zu Düngezwecken gefragt war. Schriften des Pfarrers Johann Friedrich Mayer, in Diensten des Fürstentums Hohenlohe, im Volk bekannt unter dem Namen «Gipsapostel», wie z. B. «Lehre vom Gyps als vorzueglich guten Dung zu allen Erd-Gewaechsen auf Aeckern und Wiesen, Hopfen- und Weinbergen» Anspach 1768; 2. Aufl. 1769; fanden bald ihren Weg auch in die Schaffhauser Landschaft. Das rasante Bevölkerungswachstum und die dadurch zunehmende Nachfrage nach Lebensmitteln riefen nach intensiverer Bewirtschaftung des knappen Ackerlandes. Die in der Dreifelderwirtschaft übliche Brachzelg wurde aufgehoben und für den Anbau von Klee und Kartoffeln freigegeben. Das erforderte vermehrte Düngung und mit den guten Ergebnissen des «Gipsapostels» Mayer bot sich mit dem in Schleitheim in grosser Menge vorhandenen Gipses die Gelegenheit, ein einträgliches Gewerbe aufzuziehen. Sofort merkte auch die Gemeinde, dass mit «Ackergips» Geld zu verdienen war und verpachtete Gemeindeland an Gesellschaften und interessierte Einzelpersonen. Schleitheimer Gips fand seine Abnehmer nicht nur in der näheren Umgebung. Gipslieferungen erfolgten bis in den Bodenseeraum, ins Zürcher Weinland und in die Badische Nachbarschaft. Johann Heinrich Imthurn schrieb 1865 in seiner Schrift über das landwirtschaftliche Düngewesen: Schleitheim wurde zum «Zentrum der Gipsproduktion der Ostschweiz», «da sowohl Gipsvorkommen von guter Qualität, als auch die Verarbeitung sowie der Handel gegeben waren». 70 Prozent des Schleitheimer Gipses wurde an die Landwirtschaft verkauft, welche ihn «ungekocht» (ungebrannt) als Dünger oder zur Konditionierung stark lehmhaltiger «schwerer» Böden einsetzte. Zur Zeit der Hochblüte waren rund 120 bis 150 Personen im Gipsgewerbe beschäftigt und um die 100 Pferde standen für die Transporte zu den Abnehmern im Einsatz. Auch das restliche Schleitheimer Gewerbe verdiente mit am Gipsabbau. Hufschmiede, Wagner, Futtermittellieferanten und auch das Gastgewerbe kamen zu willkommenen Einnahmen. Die grösste Abbaumenge wurde im Jahre 1860 mit 180 000 Zentnern (rund 9000 Tonnen) erreicht. Schon 1790 wurde der erste Gipsabbaustollen in der Halde in Oberwiesen in den Berg getrieben. Mit der steigenden Nachfrage nach Ackergips wurden immer mehr Abbaukonzessionen beantragt und weitere Stollen in der «Halde» angelegt. So datiert der heute noch begehbare Besucherstollen von 1860. Mit der Ansiedelung von verschiedenen Industriebetrieben in Oberwiesen, wurde auch eine moderne Gipsfabrik mit Mühle, Brennerei und Gipssteinfabrikation in unmittelbare Nähe der Stollen gebaut. Ein 1872 eigens angelegter Fabrikkanal lieferte die Wasserkraft für die diversen Betriebe.Die zunehmend aufkommende Verwendung von Kunstdünger in der Landwirtschaft liess die Nachfrage nach dem Naturprodukt Gips drastisch sinken. Dazu kamen neue, restriktive, Zollvorschriften, welche die Ausfuhr von Gipsprodukten nach Deutschland massiv verteuerten. 1904 verkauften die Besitzer der Gipsfabrik die gesamte Anlage an die Gipsunion AG in Zürich. Diese legte das Werk zuerst einmal still, da Streitigkeiten mit der Gemeinde Schleitheim über die weitere Gültigkeit der Abbaukonzession in den Stollen nicht einvernehmlich geregelt werden konnten.
Rechnung aus dem Jahre 1712
Rechnung aus dem Jahre 1712
Rüetistelmühle
Rüetistelmühle
Stollenplan
Stollenplan
Plakat Im Gipsstollen Bergleute im Stollen Werkzeugdepot vor dem letzten aufgemachten Stollen Flüelihalde Oberwiesen
1908 übernahm Christian Stamm, der zuvor in den Diensten des Vizekönigs von Ägypten als Hofgärtner tätig gewesen war, den heutigen Besucherstollen, um darin ein Obstlager einzurichten. Christian Stamm liess in Oberwiesen eine Obstplantage mit über 6000 Edelobstbäumen anlegen, benötigte dann einen kühlen, dunkeln Ort für die Einlagerung der Früchte und befand dafür den brachliegenden Gipsstollen als geeignet. Für die Kontrolle und Sortierung der verschiedenen Obstsorten baute Stamm unmittelbar vor dem Stolleneingang das heute als Museum dienende Gebäude. Der Zugangsstollen und die zur Lagerung ausgewählten Stellen wurden mit Ziegelsteinen ausgemauert und mit einem dicken Kalkmörtelverputz versehen (Überreste davon sind heute noch zu sehen). Die Temperatur im Stollen liegt ganzjährig bei ca. 10° C, die relative Luftfeuchtigkeit bei ca. 85%, keine optimalen Vorrausetzungen für die längerfristige Lagerung von Obst, das dann auch schnell zu faulen begann. Stamm gab aber noch nicht auf und liess einen Lüftungsschacht anlegen, der die Feuchtigkeit aus den Lagerstollen in die Atmosphäre hätte abführen sollen.Auch das brachte nicht den erhofften Effekt. Christian Stamm verkaufte Obst- und Gemüsebau an einen einheimischen Gärtner. Christian Stamm hat aber mit seinen robusten Stollensicherungsarbeiten, ungewollt, den bis heute erhaltenen Zugang zum Gipsbergwerk für die Nachwelt gesichert. Die sieben weiteren Stollen mit einer Länge von 1700 lm in der Halde haben dem Zahn der Zeit nicht standgehalten. Die Zugänge sind eingestürzt und überwachsen, und nur die alten Pläne und die zahlreichen Dolinen im Hang zeigen und lassen erahnen, wo früher Gips abgebaut wurde. 1919 kaufte J. G. Stamm, Buchdrucker, von der Witwe des unterdessen verstorbenen Christian Stamm, Gipsstollen mit Obstkeller, Vorbau und Umgelände. 1927 kam es zum Pachtvertrag für einen weiteren Gipsabbau mit der Gemeinde. J. G. Stamm wollte in der sich abzeichnenden Wirtschaftskrise einige Arbeitsplätze schaffen und der Strassenbahn von Schaffhausen nach Schleitheim Transportaufträge vermitteln. Abnehmer des Gipsgesteins waren die Portland-Cementwerke in Thayngen. 1930 verstarb J. G. Stamm. Eine Erbengemeinschaft führte den Betrieb weiter und konnte 1935 den Abbau von 1200 Tonnen Rohgips verzeichnen. 1936 wurde von dieser ein letzter Stollen angeschlagen und bis 1944 bewirtschaftet. Absatz- und Rentabilitätsschwierigkeiten sowie die übermächtige Konkurrenz durch den wesentlich billigeren Tagebaubetrieb, führten schliesslich zum endgültigen Aus für das Schleitheimer Gipsgewerbe.
Gipsbrüche und Gipsmühlen Gipsbrüche				Gipsmühlen 1	Lachenbruch			A	Obere Mühle 2	Füürchübelbuckbruch	B	Bartenmühle / Talmühle 3	Häärdlibruch			C	Beckenmühle 4	Hallerbergbruch		D	Äusserer Salzbrunnen 5	Schlechtenbohlbruch	E	Gerbermühle 6	Uchpenbruch			F	Bachmühle 7	Silstigbruch			G	Innerer Salzbrunnen 						H	Hohbruggmühle 						J	Rüetistelmühle 	Gipsstollen			K	Gipsmühle Oberwiesen
Das Schleitheimer Gipsgewerbe Broschüre ISBN Nr.3-9522515-8-5 Erhältlich im Gipsmuseum oder im Buchhandel
Gipsabbau Schleitheim
Verputzfragmente, die in Villen der römischen Kleinstadt Iuliomagus gefunden wurden, lassen vermuten, dass die hier im 1. Jh. unserer Zeitrechnung siedelnden Römer Gipssteine gefunden und verarbeitet haben. Erste schriftliche Hinweise auf die Verwendung von Schleitheimer Gips finden wir im Staatsarchiv Zürich über eine 1709 erfolgte kleinere Lieferung an einen Stuckateur, der beim Bau der Klosterkirche Rheinau beschäftigt war. Dieser Gips wurde in Fässern als Gipsmehl, aber ungebrannt, geliefert und erst auf der Baustelle, je nach benötigter Menge zu Baugips gebrannt. Erste schriftliche Hinweise für die Verwendung von Gips in Schleitheim sind eine im Gemeindearchiv aufbewahrte Rechnung aus dem Jahre 1712. Einem Hans Heinrich Bächtold bezahlte man für das «Gemeindstuben Ibssen» neun Gulden. An anderer Stelle wurden für «Ibss mallen», 24 Kreuzer ausgegeben. 1758 finden wir die Bezeichnung eines «Gibsmann» Jakob Russenberger. Die dannzumal abgebauten und verarbeiteten Quantitäten waren sicher noch sehr gering, wurde Gips doch vorwiegend für Innenverputze und Feuerschutz um die offenen Herdstellen verwendet. Auch konnte jeder der Gips (Keupergips) auf seinen Äckern fand, diesen selber verwerten oder vermarkten. Das änderte sich schlagartig, als Gips zu Düngezwecken gefragt war. Schriften des Pfarrers Johann Friedrich Mayer, in Diensten des Fürstentums Hohenlohe, im Volk bekannt unter dem Namen «Gipsapostel», wie z. B. «Lehre vom Gyps als vorzueglich guten Dung zu allen Erd- Gewaechsen auf Aeckern und Wiesen, Hopfen- und Weinbergen» Anspach 1768; 2. Aufl. 1769; fanden bald ihren Weg auch in die Schaffhauser Landschaft. Das rasante Bevölkerungswachstum und die dadurch zunehmende Nachfrage nach Lebensmitteln riefen nach intensiverer Bewirtschaftung des knappen Ackerlandes. Die in der Dreifelderwirtschaft übliche Brachzelg wurde aufgehoben und für den Anbau von Klee und Kartoffeln freigegeben. Das erforderte vermehrte Düngung und mit den guten Ergebnissen des «Gipsapostels» Mayer bot sich mit dem in Schleitheim in grosser Menge vorhandenen Gipses die Gelegenheit, ein einträgliches Gewerbe aufzuziehen. Sofort merkte auch die Gemeinde, dass mit «Ackergips» Geld zu verdienen war und verpachtete Gemeindeland an Gesellschaften und interessierte Einzelpersonen. Schleitheimer Gips fand seine Abnehmer nicht nur in der näheren Umgebung. Gipslieferungen erfolgten bis in den Bodenseeraum, ins Zürcher Weinland und in die Badische Nachbarschaft. Johann Heinrich Imthurn schrieb 1865 in seiner Schrift über das landwirtschaftliche Düngewesen: Schleitheim wurde zum «Zentrum der Gipsproduktion der Ostschweiz», «da sowohl Gipsvorkommen von guter Qualität, als auch die Verarbeitung sowie der Handel gegeben waren». 70 Prozent des Schleitheimer Gipses wurde an die Landwirtschaft verkauft, welche ihn «ungekocht» (ungebrannt) als Dünger oder zur Konditionierung stark lehmhaltiger «schwerer» Böden einsetzte. Zur Zeit der Hochblüte waren rund 120 bis 150 Personen im Gipsgewerbe beschäftigt und um die 100 Pferde standen für die Transporte zu den Abnehmern im Einsatz. Auch das restliche Schleitheimer Gewerbe verdiente mit am Gipsabbau. Hufschmiede, Wagner, Futtermittellieferanten und auch das Gastgewerbe kamen zu willkommenen Einnahmen. Die grösste Abbaumenge wurde im Jahre 1860 mit 180 000 Zentnern (rund 9000 Tonnen) erreicht. Schon 1790 wurde der erste Gipsabbaustollen in der Halde in Oberwiesen in den Berg getrieben. Mit der steigenden Nachfrage nach Ackergips wurden immer mehr Abbaukonzessionen beantragt und weitere Stollen in der «Halde» angelegt. So datiert der heute noch begehbare Besucherstollen von 1860. Mit der Ansiedelung von verschiedenen Industriebetrieben in Oberwiesen, wurde auch eine moderne Gipsfabrik mit Mühle, Brennerei und Gipssteinfabrikation in unmittelbare Nähe der Stollen gebaut. Ein 1872 eigens angelegter Fabrikkanal lieferte die Wasserkraft für die diversen Betriebe.Die zunehmend aufkommende Verwendung von Kunstdünger in der Landwirtschaft liess die Nachfrage nach dem Naturprodukt Gips drastisch sinken. Dazu kamen neue, restriktive, Zollvorschriften, welche die Ausfuhr von Gipsprodukten nach Deutschland massiv verteuerten. 1904 verkauften die Besitzer der Gipsfabrik die gesamte Anlage an die Gipsunion AG in Zürich. Diese legte das Werk zuerst einmal still, da Streitigkeiten mit der Gemeinde Schleitheim über die weitere Gültigkeit der Abbaukonzession in den Stollen nicht einvernehmlich geregelt werden konnten.
Gips-Stukatur
Rüetistelmühle
Stollenplan
Flüelihalde Oberwiesen
1908 übernahm Christian Stamm, der zuvor in den Diensten des Vizekönigs von Ägypten als Hofgärtner tätig gewesen war, den heutigen Besucherstollen, um darin ein Obstlager einzurichten. Christian Stamm liess in Oberwiesen eine Obstplantage mit über 6000 Edelobstbäumen anlegen, benötigte dann einen kühlen, dunkeln Ort für die Einlagerung der Früchte und befand dafür den brachliegenden Gipsstollen als geeignet. Für die Kontrolle und Sortierung der verschiedenen Obstsorten baute Stamm unmittelbar vor dem Stolleneingang das heute als Museum dienende Gebäude. Der Zugangsstollen und die zur Lagerung ausgewählten Stellen wurden mit Ziegelsteinen ausgemauert und mit einem dicken Kalkmörtelverputz versehen (Überreste davon sind heute noch zu sehen). Die Temperatur im Stollen liegt ganzjährig bei ca. 10° C, die relative Luftfeuchtigkeit bei ca. 85%, keine optimalen Vorrausetzungen für die längerfristige Lagerung von Obst, das dann auch schnell zu faulen begann. Stamm gab aber noch nicht auf und liess einen Lüftungsschacht anlegen, der die Feuchtigkeit aus den Lagerstollen in die Atmosphäre hätte abführen sollen.Auch das brachte nicht den erhofften Effekt. Christian Stamm verkaufte Obst- und Gemüsebau an einen einheimischen Gärtner. Christian Stamm hat aber mit seinen robusten Stollensicherungsarbeiten, ungewollt, den bis heute erhaltenen Zugang zum Gipsbergwerk für die Nachwelt gesichert. Die sieben weiteren Stollen mit einer Länge von 1700 lm in der Halde haben dem Zahn der Zeit nicht standgehalten. Die Zugänge sind eingestürzt und überwachsen, und nur die alten Pläne und die zahlreichen Dolinen im Hang zeigen und lassen erahnen, wo früher Gips abgebaut wurde. 1919 kaufte J. G. Stamm, Buchdrucker, von der Witwe des unterdessen verstorbenen Christian Stamm, Gipsstollen mit Obstkeller, Vorbau und Umgelände. 1927 kam es zum Pachtvertrag für einen weiteren Gipsabbau mit der Gemeinde. J. G. Stamm wollte in der sich abzeichnenden Wirtschaftskrise einige Arbeitsplätze schaffen und der Strassenbahn von Schaffhausen nach Schleitheim Transportaufträge vermitteln. Abnehmer des Gipsgesteins waren die Portland-Cementwerke in Thayngen. 1930 verstarb J. G. Stamm. Eine Erbengemeinschaft führte den Betrieb weiter und konnte 1935 den Abbau von 1200 Tonnen Rohgips verzeichnen. 1936 wurde von dieser ein letzter Stollen angeschlagen und bis 1944 bewirtschaftet. Absatz- und Rentabilitätsschwierigkeiten sowie die übermächtige Konkurrenz durch den wesentlich billigeren Tagebaubetrieb, führten schliesslich zum endgültigen Aus für das Schleitheimer Gipsgewerbe.
Gipsbrüche und Gipsmühlen Gipsbrüche				Gipsmühlen 1	Lachenbruch			A	Obere Mühle 2	Füürchübelbuckbruch 	B	Bartenmühle / Talmühle 3	Häärdlibruch			C	Beckenmühle 4	Hallerbergbruch		D	Äusserer Salzbrunnen 5	Schlechtenbohlbruch	E	Gerbermühle 6	Uchpenbruch			F	Bachmühle 7	Silstigbruch			G	Innerer Salzbrunnen 						H	Hohbruggmühle 						J	Rüetistelmühle 	Gipsstollen			K	Gipsmühle Oberwiesen
Das Schleitheimer Gipsgewerbe Broschüre ISBN Nr.3-9522515-8-5 Erhältlich im Gipsmuseum oder im Buchhandel